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AutorenbildWerner Laube

Hats’s beim Kanton Aargau zuviele Betonköpfe?

Aktualisiert: 11. Nov. 2020

Eigentlich sollten die Förderer der ökologischen Bauweise mit Holz leichtes Spiel haben.

Holz ist nicht nur schön, sondern auch besonders nachhaltig: bei der Gewinnung und Verarbeitung wird weniger Energie benötigt als bei anderen Rohstoffen. Umso erfreulicher ist es, dass in unseren Wäldern mehr Holz nachwächst als wir verbrauchen. Zudem ist Holz vollständig wiederverwertbar und belastet am Ende der Kreislaufkette nicht die Umwelt. Der Werkstoff Holz liegt voll im Trend.

Doch Pro Holz Aargau, die Dachorganisation des Aargauer Holznetzwerkes, fühlt sich in ihren Bemühungen zur Verwendung von Holz vom Kanton zu oft allein gelassen. Ihre Forderung, dass bei jedem Bauwerk die Variante Holz geprüft werden soll, hat es in der Verwaltung schwer. Sind die technischen Fähigkeiten moderner Holzbauweise zu wenig bekannt oder finden einfach die etablierten Auftragnehmer mehr Gehör?

Pro Holz Aargau organisiert im Anschluss an die Grossratssitzung vom kommenden Dienstag einen Polit-Apéro. Volksvertreter, Regierungsräte und Entscheidungsträger in der Verwaltung sollen motiviert werden, den ökologischen Fussabdruck des Kantons Aargau zu verringern. Marc Steiner, Richter am Bundesverwaltungsgericht, referiert zum Thema: «Der Einsatz von Holz (aus dem eigenen Wald) ist eine Frage des politischen Willens!»


PRO HOLZ AARGAU fördert als regionales Holznetzwerk die Nutzung des Holzes als ökologischer Bau- und Werkstoff sowie als Energieträger.

Die Trägerverbände sind WaldAargau; Aargauischer Försterverband; Holzindustrie Schweiz Sektion Nordwest; Holzbau Schweiz Sektion Aargau; Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten Sektion Aargau; Bauernverband Aargau.

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